Sichtbarkeit der Planeten im Oktober 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bietet gegen Monatsende eine respektable Morgensichtbarkeit. Bei guten Sichtbedingungen kann man Merkur bereits am 19. Oktober in der Morgendämmerung knapp über dem Osthorizont erkennen. Am 19. Oktober geht der Merkur um 5:55 Uhr auf, etwa 20 min später macht er sich im Horizontdunst bemerkbar, wobei er aber relativ bald in der zunehmenden Dämmerung verblasst. Vom 22. Oktober bis Anfang November ist der flinke Planet recht günstig am Morgenhimmel zu beobachten. Am 22. Oktober erfolgt sein Aufgang um 5:50 Uhr und am 30. Oktober um 6:00 Uhr.

Venus verbessert eine wenig ihre Abendsichtbarkeit. Ihr Untergang erfolgt am 1. Oktober um 19:30 Uhr und am 30. Oktober um 19:05 Uhr.  

Mars hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Jupiter bleibt Glanzpunkt am Abendhimmel. Aus der zweiten Nachthälfte zieht sich Jupiter zurück. Sein Untergang erfolgt am 1. Oktober um 2:20 Uhr (am 2. Oktober) und am 31. Oktober um 0:25 Uhr. Am 15. Oktober erhält der Jupiter Besuch vom zunehmenden Mond.

Saturn verlagert seine Untergänge in die Zeit vor Mitternacht. Er wird zum Planeten der ersten Nachthälfte. Am 1. Oktober erfolgt sein Untergang um 0:50 Uhr (am 2. Oktober) und am 31. Oktober bereits um 21:55 Uhr.

Uranus ist bereits Planet der ganzen Nacht. Am 1. Oktober erfolgt sein Aufgang um 19:45 Uhr, am 30. Oktober bereits um 17:50 Uhr. Eine Stunde nach Aufgang lohnt sich eine Suche nach ihm. Am 21. Oktober zieht der Mond an Uranus vorbei, was das Auffinden des grünlichen Planeten erschwert.

Neptun zieht sich vom Morgenhimmel zurück. Sein Untergang erfolgt am 1. Oktober um 5:00 Uhr (am 2. Oktober), am 30. Oktober bereits um 3:10 Uhr (am 31. Oktober). Etwa 2 Stunden vor seinem Untergang lohnt sich eine Suche nach dem bläulichen Planeten nicht mehr.