Sichtbarkeit der Planeten im Februar 2022

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bleibt im Februar in unseren Breiten unbeobachtbar. Lediglich erfahrene Beobachter südlich 48° nördlicher Breite können Merkur zwischen 7. und 12. Februar tief im Sodosten erspähen.

Venus ist Planet am Morgenhimmel. Am 1. Februar geht die Venus um 5:10 Uhr auf und am 28. bereits um 4:30 Uhr. Etwa eine Viertelstunde nach ihrem Aufgang kann man die Venus am Südosthorizont erkennen. Am 13. Februar kommt es zu einer Begegnung mit dem Planeten Mars, wobei sich die Venus in 6°35´ nördlichem Abstand befindet.

Mars kann am Morgenhimmel im Südosten gesehen werden. Am 13. Februar kommt es zu einer Begegnung mit der Venus, die sich 6°35´ nördlich des Mars befindet. Die Aufgänge des Mars verfrühen sich von 5:40 Uhr am 1. Februar auf 5:00 Uhr am Monatsende.

Jupiter zieht sich vom Abendhimmel zurück. Am 1. geht der Jupiter um 18:50 Uhr unter und am 15. um 18:15 Uhr. Nach der Monatsmitte wird man vergeblich nach Jupiter ausschau halten.

Saturn hält sich am Taghimmel auf und bleibt Nachts unbeobachtbar.

Uranus kann in der ersten Nachthälfte aufgefunden werden. Er verlegt seine Untergänge in die Zeit vor Mitternacht. Uranus geht am 1. um 0:20 Uhr unter, am 15. um 23:30 Uhr und am 28. bereits um 22:30 Uhr.

Neptun zieht sich vom Abendhimmel zurück. Der sonnenfernste Planet kann mit lichtstarker Optik von erfahrenen Planetenjägern noch Anfang des Monats gefunden werden. Am 1. geht der Neptun um 20:00 Uhr unter. Bis 15. verfrühen sich seine Untergänge auf 19:00 Uhr.

Sichtbarkeit der Planeten im Jänner 2022

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bietet gleich zu Jahresbeginn eine respektable Abendsichtbarkeit. Am 1. erfolgt der Untergang des Merkur um 17:10 Uhr. Kurz nach 17:00 Uhr ist die Dämmerung soweit fortgeschritten, dass man Merkur knapp über dem Südwesthorizont erkennen kann. Letztmals ist Merkur am 13. zu beobachten. An diesem Tag sinkt er um 17:35 Uhr unter die südwestliche Horizontlinie.

Venus wechsel im Jänner vom Abend- an den Morgenhimmel. In den ersten Jännertagen kann die Venus gerade noch am Abendhimmel gesehen werden. Bis 5. Jänner verfrühen sich ihre Untergänge auf 16:45 Uhr. Danach ist die Venus vom Abendhimmel verschwunden. Bereits am 13. erscheint die Venus am Morgenhimmel. Am 13. geht die Venus um 6:50 Uhr auf. Eine knappe Stunde später geht die Sonne auf. Bis Monatsende verfrühen sich die Aufgänge der Venus auf 5:15 Uhr.

Mars kann unter günstigen Sichverhältnissen am Morgenhimmel aufgefunden werden. Seine Aufgänge verfrühen sich von 5:50 Uhr zu Monatsbeginn auf 5:35 Uhr zu Monatsende.

Jupiter kann noch am frühen Abendhimmel weit im Westen gesehen werden. Seine Sichtbarkeitsdauer geht erheblich zurück. Am 1. geht der Jupiter um 20:15 Uhr unter, am 15. um 19:30 Uhr und am Monatsletzten bereits um 18:55 Uhr. Ein netter Himmelsanblick ergibt sich am 5. Jänner gegen 18:00 Uhr, wo sich zur Planetenparade Merkur – Saturn – Jupiter die Sichel des zunehmenden Mondes dazu gesellt. Ende Jänner beträgt die Sichtbarkeitsdauer von Jupiter nur noch knapp 2 Stunden.

Saturn gibt seine Abschiedsvorstellung am Abendhimmel. Um die Monatsmitte wird der Ringplanet unbeobachtbar. Zu Jahresbeginn beteiligt sich der Saturn an der abendlichen Planetenparade Merkur – Saturn – Jupiter, zu der sich vom 4. – 6. Jänner noch die Sichel des zunehmenden Mondes dazu gesellt.

Uranus kann in der ersten Nachthälfte beobachtet werden, aus der zweiten Nachthälfte allmählich zurück. Die Untergänge erfolgen am 1. Jänner um 2:30 Uhr, am 15. um 1:30 Uhr und am 31. bereits um 0:20 Uhr. Jeweils etwa 1 Stunde vorher wird Uranus unbeobachtbar. Im Jahr 2022 wird Uranus elfmal vom Mond bedeckt. Von Mitteleuropa aus sind allerdings nur die Bedeckungen am 14. September und am 5. Dezember zu beobachten.

Neptun beginnt sich allmählich vom Abendhimmel zurück zu ziehen. Ende Jänner wird es schwierig, denn Neptun noch zu beobachten. Nur durch die zurzeit früh einsetzende Dunkelheit bietet sich noch eine passable Abendsichtbarkeit. Am Jahresanfang erfolgt sein Untergang um 22:00 Uhr und am 31. Jänner bereits um 20:00 Uhr.

Sichtbarkeit der Planeten im Dezember 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur zeigt sich am letzten Tag des Jahres tief im Südwesten in der Abenddämmerung. Der Merkur geht am 28. Dezember um 16:45 Uhr und am 31. Dezember um 17:00 Uhr. Anfang Jänner 2022 bietet der Merkur eine bescheidene Abendsichtbarkeit. 

Venus lässt das Jahr als Abendstern ausklingen. Am 1. Dezember erfolgt sein Untergang um 18:20 Uhr, am 15. Dezember um 18:00 Uhr und am 31. Dezember bereits um 17:00 Uhr.

Mars kann bei guten Sichtbedingungen ab der Monatsmitte mit Beobachtungserfahrung und möglichst mit Fernglas in der Morgendämmerung tief im Südosten aufgefunden werden.

Jupiter kann am westlichen Abendhimmel gesehen werden. Sein Untergang verfrüht sich von 21:40 Uhr am 1. Dezember auf 21:00 Uhr am 15. Dezember und auf 20:15 Uhr am 31. Dezember.

Saturn kann noch am frühen Abendhimmel gesehen werden. Sein Untergang verfrüht sich von 20:05 Uhr am 1. Dezember auf 19:20 Uhr am 15. Dezember und auf 18:20 Uhr am 31. Dezember.

Uranus steht bei Einbruch der Dunkelheit bereits hoch am Osthimmel. Vom Morgenhimmel zieht er sich zurück. Am 1. Dezember erfolgt sein Untergang um 4:35 Uhr (am 2. Dezember) und am 31. Dezember bereits um 2:20 Uhr (am 1. Jänner 2022).

Neptun verkürzt seine Beobachtungszeit deutlich. Bis Jahresende kann er jedoch noch am Abendhimmel aufgefunden werden. Am 1. Dezember erfolgt sein Untergang um 23:55 Uhr, am 15. Dezember um 23:00 Uhr und am 31. Dezember bereits um 22:00 Uhr.

Sichtbarkeit der Planeten im November 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur kann noch in der ersten Novemberwoche am Morgenhimmel aufgefunden werden. Am 1. November geht der flinke Planet um 5:10 Uhr auf. Letztmals wird man Merkur am 7. November auffinden. An diesem Tag geht er um 5:40 Uhr auf.

Venus erscheint in der Abenddämmerung sehr tief im Südwesthimmel. Am 8. November besucht der Mond bei seiner monatlichen Runde die Venus. Zusammen mit Jupiter und Saturn gibt es zudem eine nette Planetenparade. Am 1. November geht die Venus um 18:05 Uhr unter und am 30. November um 18:15 Uhr.

Mars bleibt auch im November unbeobachtbar.

Jupiter wird zum Planeten des Abendhimmels. Seine Sichtbarkeit verkürzt sich deutlich. Am 1. November geht der Riesenplanet um 23:20 Uhr unter und am 30. November bereits um 21:40 Uhr. Am 11. November gesellt sich der zunehmende Mond zum Jupiter.

Saturn wird zum Planeten des Abendhimmels. Seine Sichtbarkeit verkürzt sich deutlich. Am 1. November geht der Ringplanet um 21:55 Uhr unter und am 30. November bereits um 20:10 Uhr. Am 10. November gesellt sich der zunehmende Mond zum Saturn.

Uranus ist Planet der ganzen Nacht. Am 1. November steht der grünliche Planet bereits in der Dämmerung hoch am Himmel und geht erst nach unter, wenn es bereits hell ist. Am 30. November steht er ebenfalls bereits bei Einbruch der Dämmerung am Himmel. Sein Untergang erfolgt aber bereits um 4:40 Uhr. Am 18. November zieht der fast volle Mond südlich am Uranus vorbei.

Neptun kann noch am Abendhimmel mit lichtstarker Optik beobachtet werden. Am 1. November erfolgt sein Untergang um 2:00 Uhr (am 2. November), am 30. November bereits um 23:55 Uhr. Am 13. November zieht der Mond südlich an Neptun vorbei.

Sichtbarkeit der Planeten im Oktober 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bietet gegen Monatsende eine respektable Morgensichtbarkeit. Bei guten Sichtbedingungen kann man Merkur bereits am 19. Oktober in der Morgendämmerung knapp über dem Osthorizont erkennen. Am 19. Oktober geht der Merkur um 5:55 Uhr auf, etwa 20 min später macht er sich im Horizontdunst bemerkbar, wobei er aber relativ bald in der zunehmenden Dämmerung verblasst. Vom 22. Oktober bis Anfang November ist der flinke Planet recht günstig am Morgenhimmel zu beobachten. Am 22. Oktober erfolgt sein Aufgang um 5:50 Uhr und am 30. Oktober um 6:00 Uhr.

Venus verbessert eine wenig ihre Abendsichtbarkeit. Ihr Untergang erfolgt am 1. Oktober um 19:30 Uhr und am 30. Oktober um 19:05 Uhr.  

Mars hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Jupiter bleibt Glanzpunkt am Abendhimmel. Aus der zweiten Nachthälfte zieht sich Jupiter zurück. Sein Untergang erfolgt am 1. Oktober um 2:20 Uhr (am 2. Oktober) und am 31. Oktober um 0:25 Uhr. Am 15. Oktober erhält der Jupiter Besuch vom zunehmenden Mond.

Saturn verlagert seine Untergänge in die Zeit vor Mitternacht. Er wird zum Planeten der ersten Nachthälfte. Am 1. Oktober erfolgt sein Untergang um 0:50 Uhr (am 2. Oktober) und am 31. Oktober bereits um 21:55 Uhr.

Uranus ist bereits Planet der ganzen Nacht. Am 1. Oktober erfolgt sein Aufgang um 19:45 Uhr, am 30. Oktober bereits um 17:50 Uhr. Eine Stunde nach Aufgang lohnt sich eine Suche nach ihm. Am 21. Oktober zieht der Mond an Uranus vorbei, was das Auffinden des grünlichen Planeten erschwert.

Neptun zieht sich vom Morgenhimmel zurück. Sein Untergang erfolgt am 1. Oktober um 5:00 Uhr (am 2. Oktober), am 30. Oktober bereits um 3:10 Uhr (am 31. Oktober). Etwa 2 Stunden vor seinem Untergang lohnt sich eine Suche nach dem bläulichen Planeten nicht mehr.

Sichtbarkeit der Planeten im September 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bleibt im September in unseren Breiten unbeobachtbar.

Venus verbessert ihre Abendsichtbarkeit nicht. Ihre Untergänge erfolgen immer früher. Zeitgleich setzt aber auch die Abenddämmerung immer früher ein. Am 1. September erfolgt ihr Untergang um 20:30 Uhr und am 30. September bereits um 19:30 Uhr.

Mars hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Jupiter ist nach Untergang der Venus nach dem Mond das auffälligste Gestirn am Nachthimmel. Vom Morgenhimmel zieht sich Jupiter zurück. Erfolgt sein Untergang am 1. September um 4:40 Uhr (am 2. September), so erfolgt sein Untergang am 30. September bereits um 2:30 Uhr (am 1. Oktober).

Saturn kann mit Einbruch der Dunkelheit bereits im Südosten gesehen werden. Erfolgt sein Untergang am 1. September um 3:00 Uhr (am 2. September), so erfolgt sein Untergang am 30. September bereits um 1:00 Uhr (am 1. Oktober).

Uranus wird zum Planeten der ganzen Nacht, auch wenn man ihn frühestens eine Stunde nach seinem Aufgang mit lichtstarker Optik beobachten kann. Am 1. September erfolgt sein Aufgang um 21:45 Uhr und am 30. September bereits um 19:50 Uhr.

Neptun geht am 1. September um 20:05 Uhr auf und am 30. September bereits um 18:10 Uhr.  

Sichtbarkeit der Planeten im August 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bleibt im August unbeobachtbar.

Venus bleibt Abendstern, auch wenn seine Sichtbedingungen nicht besser werden und sie nach wie vor nur knapp über dem Westhorizont zu erspähen ist. Am 1. August geht die Venus um 21:25 Uhr unter und am 31. August bereits um 20:35 Uhr. 

Mars bleibt im August unbeobachtbar.

Jupiter ist Planet der ganzen Nacht. Am 1. August erfolgt sein Aufgang um 21:20 Uhr und am 31. August bereits um 19:10 Uhr, sein Untergang an diesem Tag um 4:45 Uhr (am 1. September).

Saturn ist ebenfalls Planet der ganzen Nacht. Am 1. August erfolgt sein Aufgang um 20:35 Uhr und sein Untergang um 5:25 Uhr am 2. August. Am 31. August erfolgt sein Aufgang bereits um 18:30 Uhr und sein Untergang am 1. September um 3:00 Uhr.

Uranus kann in den Abendstunden beobachtet werden. Er verlagert seine Aufgänge in die Zeit vor Mitternacht. Am 1. August erfolgt sein Aufgang um 23:45 Uhr und am 31. August bereits um 21:50 Uhr. 

Neptun verlagert seine Aufgänge in die Abendstunden. Am 1. August erfolgt sein Aufgang um 22:05 Uhr und am 31. August bereits um 20:05 Uhr.

Sichtbarkeit der Planeten im Juli 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur kann in unseren Breiten nicht beobachtet werden. Südlich von 47° Nord kann man den flinken Planeten um die Monatsmitte bei ausgezeichneten Sichtbedingungen erkennen.

Venus zeigt sich am Abendhimmel. Wegen ihrer horizontnahen Position ist sie aber nicht besonders auffällig. Am 1. Juli erfolgt ihr Untergang um 22:00 Uhr und am 31. Juli bereits um 21:25 Uhr.

Mars hat sich vom Abendhimmel zurückgezogen und bleibt unbeobachtbar.

Jupiter verlagert seine Aufgänge in die Abendstunden. Am 1. Juli erfolgt sein Aufgang um 23:30 Uhr und am 31. Juli um 21:20 Uhr.

Saturn verlagert seine Aufgänge in die Abendstunden. Am 1. Juli erfolgt sein Aufgang um 22:45 Uhr und am 31. Juli bereits um 20:40 Uhr.

Uranus taucht allmählich am Morgenhimmel auf. Am 1. Juli erfolgt sein Aufgang um 1:45 Uhr (am 2. Juli) und am 31. Juli bereits um 23:50 Uhr. Unter günstigen Sichtbedingungen kann man den lichtstarken Planeten eine Stunde nach seinem Aufgang knapp über dem Osthorizont mit lichtstarker Optik aufspüren.

Neptun verlegt seine Aufgänge in die späten Abendstunden. Der Neptun geht am 1. Juli um 0:10 Uhr (am 2. Juli) auf und am 31. Juli bereits um 22:10 Uhr. Beste Beobachtungszeit ist die Stunde nach Mitternacht.

Sichtbarkeit der Planeten im Juni 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur ist im Juni unbeobachtbar.

Venus baut ihre Rolle als Abendstern nur langsam aus. In der Abenddämmerung sieht man sie tief am Nordwesthimmel. Sie geht aber bereits unter, bevor es richtig dunkel wird. Am 1. Juni erfolgt ihr Untergang um 21:45 Uhr und am 30. Juni um 22:00 Uhr. Am 12. Juni erhält die Venus Besuch von der schmalen Sichel des zunehmenden Mondes.

Mars zieht sich vom Abendhimmel zurück. Am 1. Juni erfolgt sein Untergang um 23:20 Uhr und am 30. Juni bereits um 22:15 Uhr. Am 13. Juni gesellt sich die schmale Sichel des zunehmenden Mondes zum roten Planeten.

Jupiter verlagert seine Aufgänge in die Zeit vor Mitternacht. Am 1. Juni erfolgt sein Aufgang um 1:20 Uhr (am 2. Juni) und am 30. Juni bereits um 23:30 Uhr. In der Nacht von 28. auf 29. Juni zieht der abnehmende Mond südlich am Riesenplaneten vorbei.

Saturn verlagert seine Aufgänge in die Zeit vor Mitternacht. Am 1. Juni erfolgt sein Aufgang um 0:45 Uhr (am 2. Juni) und am 30. Juni bereits um 22:50 Uhr. In der Nacht von 27. auf 28. Juni zieht der abnehmende Mond südlich am Ringplaneten vorbei.

Uranus bleibt im Juni unbeobachtbar.

Neptun ist im Juni noch nicht beobachtbar.

Sichtbarkeit der Planeten im Mai 2021

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur bietet im ersten Monatsdrittel eine günstige Abendsichtbarkeit. Erfahrene Beobachter können den Merkur bereits zu Monatsbeginn erkennen. Am 1. Mai erfolgt sein Untergang um 21:05 Uhr, am 10. Mai um 21:50 Uhr und am 15. Mai um 22:00 Uhr. Letztmals am 22. Mai dürfte man Merkur mit lichtstarker Optik erspähen können.

Venus erscheint allmählich am Abendhimmel. Am 1. Mai erfolgt ihr Untergang um 20:30 Uhr und am 31. Mai um 21:45 Uhr.

Mars kann in der ersten Nachthälfte beobachtet werden. Am 1. Mai erfolgt sein Untergang um 0:20 Uhr (am 2. Mai) und am 31. Mai erfolgt sein Untergang bereits um 23:25 Uhr. Am 16. Mai passiert der zunehmende Mond bei seiner monatlichen Runde den roten Planeten.

Jupiter wird zum Planeten der zweiten Nachthälfte. Sein Aufgang erfolgt am 1. Mai um 3:20 Uhr und am 31. Mai bereits um 1:30 Uhr. Etwa eine Viertelstunde später ist er am Morgenhimmel zu beobachten.

Saturn ist ebenfalls Planet der zweiten Nachthälfte. Seine Aufgänge verfrühen sich von 2:45 Uhr am 1. Mai auf 0:50 Uhr am 31. Mai.

Uranus hält sich am Taghimmel auf und bleibt nachts unbeobachtbar.

Neptun lässt sich noch nicht blicken. Zwar geht der Neptun zum Monatsende bereits um 2:10 Uhr auf, bis er sich genügend hoch über den Horizont erhoben hat, hat die Morgenhelle aber soweit zugenommen, dass man vergeblich nach ihn suchen würde.