Sichtbarkeit der Planeten im September 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur ist im September unbeobachtbar.

Venus dominiert den Morgenhimmel Am 1. September erfolgt ihr Aufgang um 2:20 Uhr, am 15. um 2:40 Uhr und am 30. September um 3:10 Uhr.

Mars wird zum Planeten der gesamten Nacht. Am 1. September geht er um 21:25 Uhr auf, am 15. um 20:30 Uhr und am 30. September bereits um 19:20 Uhr. Am 6. September zieht der abnehmende Mond an Mars vorbei. Um 5:00 Uhr morgens sieht man den Mond etwa ein Grad südlich von Mars.

Jupiter zieht sich von der zweiten Nachthälfte zurück. Am 1. September erfolgt sein Untergang um 1:15 Uhr, am 15. um 00:15 Uhr und am 30. September bereits um 23:25 Uhr.

Saturn zieht sich von der zweiten Nachthälfte zurück. Am 1. September erfolgt sein Untergang um 2:00 Uhr, am 15. um 00:55 Uhr und am 30. September bereits um 00:00 Uhr.

Uranus geht immer früher auf, am 1. September um 21:35 Uhr, am 15. um 20:35 Uhr und am 31. September bereits um 19:35 Uhr.

Neptun geht am 1. September um 19:55 Uhr auf und um 6:50 Uhr unter, am Monatsletzten geht Neptun um 18:00 Uhr auf und um 4:50 Uhr unter.

Auf- und Untergangszeiten und Mondphasen im September 2020


Datum Mondaufgang Monduntergang
01.09.2020 19:48 04:53
02.09.2020 20:09 06:01
03.09.2020 20:28 07:08
04.09.2020 20:47 08:13
05.09.2020 21:05 09:17
06.09.2020 21:23 10:21
07.09.2020 21:44 11:26
08.09.2020 22:08 12:30
09.09.2020 22:37 13:36
10.09.2020 23:14 14:40
11.09.2020 –:– 15:42
12.09.2020 00:00 16:37
13.09.2020 00:58 17:26
14.09.2020 02:05 18:06
15.09.2020 03:22 18:39
16.09.2020 04:42 19:07
17.09.2020 06:05 19:32
18.09.2020 07:29 19:56
19.09.2020 08:52 20:19
20.09.2020 10:15 20:46
21.09.2020 11:38 21:16
22.09.2020 12:58 21:52
23.09.2020 14:12 22:36
24.09.2020 15:17 23:29
25.09.2020 16:10 –:–
26.09.2020 16:53 00:29
27.09.2020 17:26 01:36
28.09.2020 17:53 02:43
29.09.2020 18:15 03:51
30.09.2020 18:35 04:58
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 Vollmond 3 4 5 6
7 8 9 Letztes Viertel 11 12 13
14 15 16 Neumond 18 19 20
21 22 23 Erstes Viertel 25 26 27
28 29 30

Sichtbarkeit der Planeten im August 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur kann noch in den ersten Augusttagen bei sehr guten Sichtbedingungen am Morgenhimmel gesehen werden. Am 1. August geht der Merkur um 4:10 Uhr auf. Etwa 20 min später kann man ihn tief am Nordosthorizont als fahlen Lichtpunkt erkennen, eine halbe Stunde später wird er in der zunehmenden Morgenhelle unsichtbar. Am 2. August wandert Merkur 6° südlich von Pollux in den Zwillingen vorbei. Bis 5. August verspätet sich die Merkuraufgänge auf 4:26 Uhr. Nach dem 5. August wird man den flinken Planeten vergeblich suchen.

Venus ist Glanzpunkt am Morgenhimmel. Die Venusaufgänge bleiben fast den gesamten Monat über konstant. Am 1. August geht Venus um 2:15 Uhr auf, am 15. um 2:10 Uhr und am 31. August um 2:20 Uhr. In den Morgenstunden des 15. August erblickt man die abnehmende Mondsichel nahe Venus.

Mars überschreitet am 1. August um 23:06 Uhr die östliche Horizontlinie, am 15. um 22:22 Uhr und am 31. August bereits um 21:28 Uhr. Der abnehmende Mond besucht Mars auf seinem monatlichen Rundlauf am 9. August.

Jupiter ist ein auffälliges Objekt am Nachthimmel, das bereits mit Einbruch der Dunkelheit im Südosten auffällt. Vom Morgenhimmel zieht sich der Riesenplanet weitgehend zurück. Geht Jupiter am 1. August um 3:30 Uhr unter und am 15. um 2:25 Uhr, so erfolgt der Jupiteruntergang am 31. August bereits um 1:20 Uhr. Zweimal passiert der zunehmende Mond Jupiter im August, nämlich am 1. und am 28. August.

Saturn kann man bei Einbruch der Dunkelheit gemeinsam mit dem Jupiter bereits am Südosthimmel erspähen. Vom Morgenhimmel beginnt sich Saturn langsam zurückzuziehen. Geht der Ringplanet am 1. August um 4:10 Uhr und am 15. um 3:05 Uhr unter, so erfolgt der Saturnuntergang am 31. August bereits um 2:00 Uhr. Zweimal zieht der Mond im August an Saturn vorbei, und zwar am 3. und am 30 August.

Uranus kann in der zweiten Nachthälfte aufgefunden werden. Er verlagert seine Aufgänge von 23:35 Uhr am 1. auf 22:40 Uhr zur Monatsmitte. Am 31. August geht Uranus bereits um 21:35 Uhr auf. Frühestens eine Stunde nach seinem Aufgang lohnt es sich, nach dem siebten Planeten in unserem Sonnensystem Ausschau zu halten.

Neptun verlagert seine Aufgänge in die frühen Abendstunden. Am 1. August geht der Neptun um 21:58 Uhr auf, am 15. um 21:02 Uhr und am 31. August bereits um 20:00 Uhr.

Auf- und Untergangszeiten und Mondphasen im August 2020


Datum Mondaufgang Monduntergang
01.08.2020 19:24 02:45
02.08.2020 20:12 03:43
03.08.2020 20:49 04:48
04.08.2020 21:20 05:57
05.08.2020 21:44 07:06
06.08.2020 22:05 08:14
07.08.2020 22:24 09:20
08.08.2020 22:42 10:24
09.08.2020 23:00 11:29
10.08.2020 23:20 12:32
11.08.2020 23:42 13:37
12.08.2020 –:– 14:43
13.08.2020 00:08 15:49
14.08.2020 00:41 16:54
15.08.2020 01:23 17:55
16.08.2020 02:14 18:48
17.08.2020 03:18 19:34
18.08.2020 04:31 20:11
19.08.2020 05:50 20:41
20.08.2020 07:12 21:08
21.08.2020 08:33 21:32
22.08.2020 09:54 21:55
23.08.2020 11:15 22:19
24.08.2020 12:35 22:45
25.08.2020 13:54 23:17
26.08.2020 15:10 23:54
27.08.2020 16:10 –:–
28.08.2020 17:20 00:40
29.08.2020 18:10 01:35
30.08.2020 18:50 02:37
31.08.2020 19:22 03:45
Mo Di Mi Do Fr Sa So
1 2
Vollmond 4 5 6 7 8 9
10 Letztes Viertel 12 13 14 15 16
17 18 Neumond 20 21 22 23
24 Erstes Viertel 26 27 28 29 30
31

Die Dämmerungszeiten im August 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Datum AD ND BD BD ND AD
01.08.2020 03:06 04:05 04:52 05:29 20:31 21:08 21:55 22:53
02.08.2020 03:08 04:06 04:54 05:30 20:30 21:06 21:53 22:50
03.08.2020 03:11 04:08 04:55 05:32 20:29 21:05 21:51 22:48
04.08.2020 03:14 04:10 04:57 05:33 20:27 21:03 21:49 22:45
05.08.2020 03:16 04:12 04:58 05:34 20:25 21:01 21:47 22:42
06.08.2020 03:19 04:14 05:00 05:36 20:24 21:00 21:45 22:39
07.08.2020 03:21 04:16 05:01 05:37 20:22 20:58 21:43 22:36
08.08.2020 03:24 04:17 05:03 05:38 20:21 20:56 21:41 22:34
09.08.2020 03:26 04:19 05:04 05:40 20:19 20:54 21:39 22:31
10.08.2020 03:29 04:21 05:06 05:41 20:17 20:52 21:37 22:28
11.08.2020 03:31 04:23 05:07 05:42 20:16 20:50 21:34 22:25
12.08.2020 03:34 04:25 05:09 05:44 20:14 20:49 21:32 22:23
13.08.2020 03:36 04:27 05:10 05:45 20:12 20:47 21:30 22:20
14.08.2020 03:39 04:28 05:12 05:46 20:10 20:45 21:28 22:17
15.08.2020 03:41 04:30 05:13 05:48 20:08 20:43 21:26 22:14
16.08.2020 03:43 04:32 05:15 05:49 20:07 20:41 21:23 22:12
17.08.2020 03:46 04:34 05:16 05:51 20:05 20:39 21:21 22:09
18.08.2020 03:48 04:36 05:18 05:52 20:03 20:37 21:19 22:06
19.08.2020 03:50 04:37 05:19 05:53 20:01 20:35 21:17 22:04
20.08.2020 03:52 04:39 05:21 05:55 19:59 20:33 21:14 22:01
21.08.2020 03:54 04:41 05:23 05:56 19:57 20:31 21:!2 21:58
22.08.2020 03:57 04:43 05:24 05:58 19:56 20:29 21:10 21:56
23.08.2020 03:59 04:44 05:26 05:59 19:54 20:27 21:08 21:53
24.08.2020 04:01 04:46 05:27 06:00 19:52 20:25 21:05 21:50
25.08.2020 04:03 04:48 05:29 06:02 19:50 20:23 21:03 21:48
26.08.2020 04:06 04:50 05:30 06:03 19:48 20:21 21:01 21:45
27.08.2020 04:07 04:51 05:32 06:04 19:46 20:19 20:59 21:42
28.08.2020 04:09 04:53 05:33 06:06 19:44 20:16 20:56 21:40
29.08.2020 04:11 04:55 05:35 06:07 19:42 20:14 20:54 21:37
30.08.2020 04:13 ß4:56 05:36 06:09 19:40 20:12 20:52 21:34
31.08.2020 04:15 04:58 05:37 06:10 19:38 20:10 20:49 21:32

BD … Bürgerliche Dämmerung – Lesen im Freien möglichen (Tiefenwinkel bis 6 Grad)
ND … Nautische Dämmerung – Horizont und einige Sterne sichtbar (Tiefenwinkel bis 12 Grad)
AD … Astronomische Dämmerung – bis zur maximalen Dunkelheit tiefer Nacht (Tiefenwinkel bis 18 Grad) *

* Infolge zahlreicher irdischer Beleuchtungsquellen ist vielerorts nach dem astronomischen Dämmerungsende kein völlig schwarzer Nachthimmel zu erleben; diese Aufhellung wird auch als Lichtverschmutzung bezeichnet.

Totale Mondfinsternis am 7. September 2025


Am 7. September 2025 findet eine totale Mondfinsternis statt. Der Mond geht in Österreich aber erst während der totalen Phase auf. Da es zudem noch hell ist, wird man den Mond wahrscheinlich erst gegen Ende der totalen Phase bei uns beobachten können.

Verlauf der totalen Mondfinsternis am 7. September 2025
Mondaufgang in Wien 19:20
Mondaufgang in Salzburg 19:34
Beginn der Totalität 19:30
Maximale Verfinsterung 20:13
Ende der Totalität 20:52
Austritt des Mondes aus dem Kernschatten 21:56
Aufnahmen der partiellen Mondfinsternis vom 16. Juli 2019. Foto: Ing. Erwin Rössler
Aufnahmen der totalen Mondfinsternis vom 21. Jänner 2019. Foto: Ing. Erwin Rössler

Totale Mondfinsternis am 14. März 2025


Am 14. März 2025 findet in der Früh eine totale Mondfinsternis statt. In Österreich wird allerdings nur der partielle Beginn zu sehen sein, da der Mond kurz nach Beginn der Finsternis untergeht.

Auf dem amerikanischen Kontinent kann die Finsternis in ihrem kompletten Verlauf beobachtet werden.

Verlauf der totalen Mondfinsternis am 14. März 2025
Mondaufgang in Wien (am 13. März) 17:13
Mondaufgang in Salzburg (am 13. März) 17:28
Eintritt des Mondes in den Kernschatten 06:09
Monduntergang in Wien 06:14
Monduntergang in Salzburg 06:28
Aufnahmen der partiellen Mondfinsternis vom 16. Juli 2019. Foto: Ing. Erwin Rössler
Aufnahmen der totalen Mondfinsternis vom 21. Jänner 2019. Foto: Ing. Erwin Rössler

Partielle Mondfinsternis am 18. September 2024


Am 18. September 2024 findet zu einer sehr unchristlichen Zeit an einem Mittwoch in der Früh eine bescheidene partielle Mondfinsternis statt. Der Finsternisverlauf kann über ganz Österreich verfolgt werden.

Verlauf der partiellen Mondfinsternis am 28. Oktober 2023
Mondaufgang in Wien (am 17. September) 19:13
Mondaufgang in Salzburg (am 17. September) 19:27
Eintritt des Mondes in den Kernschatten 04:12
Maximale Verfinsterung (9,1%) 04:44
Austritt des Mondes aus dem Kernschatten 05:16
Aufnahmen der partiellen Mondfinsternis vom 16. Juli 2019. Foto: Ing. Erwin Rössler
Aufnahmen der totalen Mondfinsternis vom 21. Jänner 2019. Foto: Ing. Erwin Rössler

Erster bemannter SpaceX-Flug zur ISS gestartet


Nach knapp neunjähriger Pause sind erstmals wieder Astronauten von den USA aus in den Weltraum gestartet. Die US-Raumfahrer Robert Behnken und Douglas Hurley sind am Samstag, dem 30. Mai 2020, um 21:22 Uhr MESZ, in einer „Crew Dragon“-Raumkapsel mit einer „Falcon 9“-Rakete vom Weltraumbahnhof Cape Canaveral zur Internationalen Raumstation ISS aufgebrochen.

Die „Falcon 9“-Rakete mit den NASA-Astronauten Douglas Hurley und Robert Behnken in der Besatzungskapsel der Dragon hebt von der Startrampe 39-A im Kennedy Space Center ab. Foto: NASA

Es war bereits der zweite Startversuch, nachdem der erste am Mittwoch dem 27. Mai, wenige Minuten vor dem Start, wegen Wetterproblemen abgebrochen werden musste.

Einige Minuten nach dem Start landete die erste Stufe der „Falcon 9“-Rakete erfolgreich aufrecht auf der unbemannten Landeplattform „Of Course I Still Love You“ (auf Deutsch etwa: Natürlich liebe ich dich noch), einem Spezialschiff zur kontrollierten Landung wiederverwendbarer Raketenstufen und deren Rücktransport, vor der US-Küste, wie das private Raumfahrtunternehmen SpaceX mitteilte.

Aufnahme der zweiten unbemannten Landeplattform ASDS (Autonomous spaceport drone ship) „Of Course I Still Love You„, einem Umbau auf Basis des Schiffs Marmac 304. Foto: Wikipedia

Die Landung und Wiederverwendung von Raketenstufen und Raumkapseln ist ein wichtiger Teil der Strategie von SpaceX. Schon mehrfach gelangen Landungen von Raketenstufen auf Schiffen sowie auf Land.

Die „Crew Dragon“-Raumkapsel mit den beiden US-Astronauten Robert Behnken und Douglas Hurley an Bord trennte sich unterdessen erfolgreich von dem Rest der Rakete und machte sich alleine weiter auf den Weg zur ISS.

Die Astronauten Robert Behnken (links) und Douglas Hurley (rechts) in der Raumkapsel Crew Dragon. Foto: SpaceX

Die beiden Astronauten können an Bord der „Crew-Dragon“-Kapsel den direkten Vergleich zwischen alten und neuen US-Raumfahrzeugen machen: Beide reisten schon zweimal mit den Space Shuttles ins Weltall. Douglas Hurley war der Pilot des letzten Shuttle-Flugs der Atlantis 2011.

Nach dem letzten Shuttle-Flug 2011 mottete die US-Raumfahrtbehörde NASA ihre Space-Shuttle-Flotte aus Kostengründen ein und war für Flüge zur ISS seither auf Russland angewiesen. Das war mit rund 80 Millionen Euro pro Flug in einer russischen Sojus-Kapsel nicht nur teuer, sondern kratzte auch mächtig am Ego.

Einige große Unterschiede wird es für die beiden Raumfahrer auf jeden Fall geben: Statt mit Knöpfen und Hebeln ist die „Crew-Dragon“-Kapsel von SpaceX mit einem Touchscreen ausgestattet. Damit werden die Astronauten allerdings wohl wenig zu tun haben, da das Andockmanöver an die ISS vollautomatisch erfolgt.

Nach einem 19-stündigen Flug dockte die Dragon an die Internationalen Raumstation an. Dort werden Douglas Hurley und Robert Behnken als Langzeitbesatzungsmitglieder an der ISS-Expedition 63 teilnehmen.

Die Expedition 63 Crew hat sich mit der Ankunft der SpaceX Crew Dragon auf 5 Mitglieder erweitert (von links nach rechts) Anatolie Ivanishin, Ivan Vagner, Chris Cassidy, Bob Behnken und Doug Hurley. Foto: NASA

Bevor sich Doug Hurley und Bob Behnken um wissenschaftliche Experimente in den einzelnen Laboren der ISS kümmern, stünden noch weitere Tests mit der „Crew-Dragon“-Kapsel an, auch jetzt noch, nach ihrem Andocken, ergänzt Bob Behnken.

„Wir wollen die Kapsel für ihren ersten operationellen Einsatz Crew-1 vorbereiten. Bis dahin wird sie uns als Rettungsboot dienen, falls wir die ISS evakuieren müssen. Um die Leistungsfähigkeit der „Crew Dragon“ zu testen, werden wir sie demnächst komplett herunterfahren, ein paar Tage in einer Art Winterschlaf belassen und dann wieder alle Instrumente hochfahren. Wenn das alles gelingt, können wir sie als voll einsatzfähig betrachten.“

Wie lange Doug Hurley und Bob Behnken auf der ISS bleiben werden, ist noch nicht abzusehen. Die NASA möchte die Zeitspanne zwischen ihrer Landung und dem Start der ersten operationellen Mission einer „Crew Dragon“ im Herbst jedenfalls möglichst kurz halten.

Schließlich sollen sie mit der „Crew Dragon“-Kapsel an Fallschirmen zur Erde zurückkehren und vor der US-Küste wassern. Es wäre die erste Wasserlandung von Raumfahrern seit der Rückkehr der Apollo-Kapsel des Apollo-Sojus-Test-Projekts 1975. Alle anderen heutigen bemannten Raumfahrzeuge landen bis jetzt ausschließlich auf dem Festland.

Sichtbarkeit der Planeten im Juli 2020

(alle Zeiten für Wien unter Berücksichtigung Sommer-/Winterzeit)


Merkur lässt sich erstmals am 24. Juli knapp über dem Nordosthorizont in der Morgendämmerung ausmachen. Am 24. geht der Merkur um 3:55 Uhr auf. Etwa eine viertel Stunde später macht er sich in der beginnenden Morgendämmerung bemerkbar. Gegen 5:00 Uhr verblasst Merkur in der zunehmenden Morgenhelle. Bis Monatsende verspäten sich die Merkuraufgänge unwesentlich auf 4:06 Uhr

Venus spielt in der zweiten Jahreshälfte ihre Rolle als Morgenstern. Am 1. Juli erfolgt der Venusaufgang um 3:12 Uhr, am 15. um 2:38 Uhr und am 31. Juli um 2:15 Uhr. Am 12. Juli zieht Venus nur 1° nördlich an Aldebaran (a Tauri) vorbei. Dies ist die geringste Distanz eines hellen Planeten im 21. Jahrhundert von Aldebaran. Die Sichel des abnehmenden Mondes begegnet dem Morgenstern am 17. rund 3° nördlich. Im Teleskop zeigt Venus zu Monatsbeginn eine große, schlanke Sichel. Bis Ende Juli wird sie kleiner und dicker. Am Monatsende sind 43% des Venusscheibchens vom Sonnenlicht erhellt.

Mars verlagert seine Aufgänge in die Zeit weit vor Mitternacht. Geht er am 1. Juli um 00:35 Uhr auf und am 15. um 23:55 Uhr so übersteigt er am 31. Juli schon um 23:08 Uhr die östliche Horizontlinie. Vom 11. auf den 12. Juli wandert der abnehmende Mond rund drei Grad südlich an Mars vorbei.

Jupiter ist Planet der ganzen Nacht. Geht der Riesenplanet am 1. Juli noch um 21:45 Uhr auf, so erfolgt der Aufgang des Jupiters am 15. Juli bereits um 20:45 Uhr. Bis Monatsende verfrühen sich die Jupiteraufgänge auf 19:35 Uhr. Am 5. sieht man den hell strahlenden Vollmond 2° südlich von Jupiter glänzen. Bereits in den Morgenstunden tritt der Vollmond teilweise in den Halbschatten der Erde.

Saturn ist Planet der ganzen Nacht. Sein Aufgang erfolgt am 1. Juli um 22:00 Uhr, am 15. um 21:00 Uhr und am 31. Juli bereits um 19:55 Uhr.

Uranus kann am Morgenhimmel mit einem Fernglas oder Teleskop aufgesucht werden. Am 1. Juli geht Uranus um 1:35 Uhr auf. Etwa eine Stunde später kann man mit Aussicht auf Erfolg nach ihm suchen. Am 15. Juli geht der grünliche Planet kurz nach Mitternacht auf (00:45 Uhr) und am Monatsletzten bereits um 23:36 Uhr.

Neptun verlegt seine Aufgänge in die späten Abendstunden. Am 1. Juli geht der leicht bläuliche Planet um 00:05 Uhr auf, am 15. um 23:10 Uhr und am 31. Juli bereits um 22:05 Uhr. Die beste Zeit, um Neptun zu finden, ist die Stunde nach Mitternacht.